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                      Foto: Sonja Sünnen / Trierischer Volksfreund


"Hallo Vitus und Herr Münzel, im Namen der Klasse L 3/4 der Liesertal-Schule Wittlich möchte ich mich noch einmal ganz herzlich für den gelungenen Besuch bei uns bedanken. Die Kinder haben einiges über Hunde gelernt und konnten es dank Vitus auch gleich anwenden. Am tollsten fand ich persönlich, dass meine 2 Angsthasen innerhalb einer Schulstunde ihre Ängste gegenüber Vitus abbauen konnten. Jetzt hoffe ich nur noch, dass sie dies auch auf andere Hunde übertragen können. Wenn nicht, dann muss Vitus eben nochmal kommen ;-)" - Ingrid Steinmetz

                                     

                                                   V i t u s

ist seit 2005 als geprüfter Schulhund (Prüfungsnummer 174) für den Verein „Hunde helfen Menschen“ e.V. (www.Hunde-helfen-Kids.de) vornehmlich in der Eifel im Landkreis Bernkastel-Wittlich und in Trier unterwegs.

Bis heute haben über 900 Kinder Vitus im Unterricht erlebt und mit ihm geübt.

Unter dem Motto „Keine Angst vorm großen Hund“ zeigen wir, Carl Münzel und Vitus, in Kindergärten und Schulen den Kindern das richtige Verhalten gegenüber Hunden.

Der richtige Umgang mit einem Hund will gelernt sein. Viele bestehende Vorurteile, die leider allzu oft von Eltern an Kinder "weitergegeben" werden, können das Verständnis zwischen Kind und Hund nachteilig beeinflussen. Durch eine gezielte Aufklärung soll das richtige Verhalten gegenüber Hunden anschaulich vermittelt und praktisch geübt werden.

Zeitbedarf ca. eine Stunde.

Kosten: Pro Schüler € 1,00  Aufwandsentschädigung

Weitere Informationen und Terminvereinbarungen unter cmuenzel@t-online.de.


Im zweiten "Nebenberuf" arbeitet Vitus als Rettungshund in der Anfang 2010 gegründeten DRK-Rettungshundestaffel Wittlich, Ortsverband Wittlich.




Von 2005 bis 2009 stand er als Rettungshund für die Flächen- und Trümmersuche rund um die Uhr für Einsätze der BRH-Rettungshundestaffel Eifel-Mosel bereit.


Vitus hat diese verletzte Person gefunden und verweilt während der Erstversorgung in der Platzablage.


Vitus unmittelbar vor dem Sucheinsatz in einem zerstörten Mehrfamilienhaus.


Im Hauptberuf ist Vitus unser Familienhund, also von Annette und Carl mit den Töchtern Pia, Nora und Ella sowie Miró.


Denn im Sommer 2008 gesellte sich Miró, ein Pumi-Mix aus Ungarn, zu Vitus. Miró war mit seinem Bruder ausgesetzt und in der Nähe von Budapest aufgegriffen worden. Über eine Tiervermittlung kam er in den Hunsrück (www.glueckshunde.com)


Miró ist ein wahrer Glücksfall: Er verträgt sich sehr gut mit Vitus (natürlich auch umgekehrt) und er hat sich in den Schulen zu einem verlässlichen Partner entwickelt. Im selben Jahr nahmen beide in der Liesertalschule in Wittlich-Wengerohr (Schule mit Förderschwerpunkt Lernen und Sprache) "ihre Tätigkeit" als Begleithunde in der Mittagsbetreuung auf. Im Laufe der Zeit sind zwischen ihnen und einigen Schülern feste Freundschaften entstanden.

 



Vitus und Miró werden regelmäßig vom Veterinär Michael Tietz in Wittlich-Wengerohr untersucht und behandelt.


Besonders Vitus findet seinen Tierarzt einfach toll: Jedes Mal wartet er ungeduldig darauf ins Behandlungszimmer zu kommen. Und nach der Behandlung weigert er sich freiwillig hinauszugehen. Dieses Phänomen hat sich Miró nur kurz angeschaut und dann mit Leib und Seele übernommen.


Und zum Schluss ....

 ... Vitus gehört zu den Hunden, die sich jeden Tag auf die Zusteller der Post freuen.








            Und wir freuen uns auf den Besuch in Ihrer Klasse!

                            Carl Münzel & Vitus & Miró


                                              Versäumen Sie sie nicht...!

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Trierischer Volksfreund: Freitag, den 04. Februar 2011

Mit Vitus und Miró macht lernen mehr Spaß


Die Schulhunde Vitus und Miró umgeben von einer fröhlichen Rasselbande. Links Praktikantin Laura Horten sowie Carl Münzel. TV-Foto: Martina Klein

Von unserer Mitarbeiterin Martina Klein

Die Ganztagsschüler der 3. und 4. Klasse der Liesertal-Schule Wittlich, Schule mit Förderschwerpunkt Lernen und Sprache, bekommen jeden Tag Besuch von ihren vierbeinigen Freunden, den Hunden Vitus und Miró. Konrektor Michael Heuser ist begeistert von dem Projekt.

Wittlich. Noch sitzen Vitus, ein ausgebildeter Rettungs- und Schulhund, und sein vierbeiniger Freund Miró geduldig im Auto. Sie warten auf die Kinder und ihr Herrchen, Carl Münzel. Er begleitet die acht Ganztagskinder der 3. und 4. Kla sse der Liesertal-Schule Wittlich nach dem regulären Schulschluss zum Essen. Danach warten nicht nur eine Verschnaufpause und Hausaufgaben auf die Kinder, sondern auch die Hunde Vitus und Miró.
 
Keine Angst vor großen Hunden
 
Carl Münzel, der für die Betreuung während der Hausaufgabenzeit zuständig ist, kommt seit rund drei Jahren in Begleitung der Hunde. Er blickt auf einen reichen Erfahrungsschatz in diesem Bereich zurück. Unter dem Motto "Keine Angst vor großen Hunden" besuchten er und Vitus bereits mehr als 900 Kinder in Kindergärten und Schulen.
 
Das Projekt "Hausaufgabenzeit mit Hunden" hat sich bewährt. Ihre Anwesenheit sorgt für eine ruhige Atmosphäre, und die Kinder lernen Rücksicht zu nehmen. Besonders am Nachmittag, wenn noch mal Energie nötig ist.
 
Das kann Konrektor Michael Heuser nur bestätigen: "Besonders im Hinblick auf unseren Förderschwerpunkt Lernen leisten die Hunde einen wertvollen Beitrag, sie schaffen einen Ruhepol für die Kinder". Er könne sich vorstellen, das Projekt noch weiter auszubauen, in den Alltag zu integrieren. Die Hunde sind sehr geduldig und stressresistent. "Wichtig ist die Belohnung, das kann auch ein gutes Wort sein", sagt Münzel. Nach der Auszeit auf dem Schulhof geht's in die Klasse, Hausaufgaben machen. Die Hunde suchen sich ein gemütliches Plätzchen. Auch die Kinder haben ihren Platz gefunden. Ab und zu ein Blick, ein Streicheln, falls Vitus mal vorbeischaut. In der Klasse herrscht eine rücksichtsvolle Atmosphäre. Die Kinder freuen sich, dass die Hunde da sind. "Hier ist es viel leiser, wenn Vitus und Miró da sind", sagt Lena. Ein anderes Kind ergänzt: "Die nehmen mir irgendwie die Unruhe weg". Am Ende gibt es noch eine Belohnung, und dann heißt es auch schon "Tschüss" bis morgen.
 
Weitere Infos unter
 
 www.vitus-homepage.de

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Trierischer Volksfreund: Mittwoch, den 10. November 2010

Weder Kuscheltier noch Kampfbestie

Von unserer Redakteurin Sonja Sünnen


Respekt statt Angst: Mit Hunden lernen in Wittlich Grundschüler, wie Tier und Mensch am besten miteinander klarkommen. TV-Foto: Sonja Sünnen  Sonja Sünnen / Trierischer Volksfreund

Hunderte Kinder haben mit den Hunden Vitus, Tasha und Mro den richtigen Umgang mit den Vierbeinern gelernt. In der Georg-Meistermann-Grundschule bringt Hermann Barth seit vier Jahren mit seinem Angebot "Tiere unsere Freunde" Ganztagsschüler und die kaltschnäuzigen Lehrer zusammen.Wittlich.

Wenn sich Hund und Kind begegnen, ist das nicht immer schön. Was wie ein Kuscheltier aussieht, kann beißen, knurren, Zähne fletschen. Damit das nicht passiert, gibt es in Wittlich Hunde in schulischer Mission: Tasha, Vitus und Miro "machen" Unterricht, zum Beispiel in der Georg-Meistermann-Grundschule. Dort stürmen Kinder auf die Tiere zu. Sie rufen, schreien, strecken ihre Hände nach ihnen aus.
 
Die drei kaltschnäuzigen Lehrer bleiben ungerührt, doch ihre Artgenossen haben diese Nerven nicht immer.
 
Und als Tasha später ihr beeindruckendes Gebiss zeigt, schauen die, die die Husky-Hündin von Michael Heinsch zuvor ungestüm umarmt haben, erstaunt. Ihnen dämmert, was so ein Gebiss alles kann. Vitus zeigt es ihnen. Er steht vor der Tafel und vertilgt ein Stück knüppelharte Rinderhaut.
 
Die Grundschüler haben vorher versucht, das Stück durchzubrechen. Keine Chance. "Das ist wie Kaugummi für den Hund", hat Carl Münzel gesagt. Er ist der Besitzer von Vitus und Miro. Die Kinder haben gelacht. "Krach, knack" - der Kaugummi ist weg. "Oh! Uuuh", rufen die Grundschüler. Manche verstecken ihre Hände hinterm Rücken, nur weg von dieser Schnauze. Ein Mädchen ruft: "Ich habe schon gesehen, wie ein Hund die Knochen vom Hühnchen alle mitgegessen hat." Carl Münzel sagt: "Überlegt mal, wenn das euer Finger wäre!" Das macht Eindruck. Zwei Schülerinnen nehmen später lieber einen Kochlöffel, um dem Labrador-Schäferhund-Mix ein Leckerli zu geben. Oder hat das hygienische Gründe? Denn auch das wird gelernt: Erst Hund anfassen, dann Hände waschen! Warum weiß Jens: "Weil da Schnudel an der Nase dran ist und Bakterien!" Diana und Meliha üben danach, an einem wartenden Hund vorbeizugehen: Ihm nicht in die Augen sehen, Abstand halten, vor dem Streicheln den Besitzer fragen. Das gilt auch für den niedlichen Miro im Klassenzimmer: Wer ihn anfassen will, muss fragen.
 
Anhand von einprägsamen Beispielen lernen
 
Hermann Barth schaut seinen Schülern und den Vierbeinern zu. Er ist zufrieden. Der 67-Jährige betreut seit vier Jahren Kinder im Ganztagsbetrieb der Schule. Er sagt: "Viele wissen nicht, wie Tiere tatsächlich leben. Es gibt welche, die haben noch nie eine Kuh gesehen." Deshalb kommen nicht nur die Hunde in die Schule, sondern die Kinder auch zum Bauernhof oder in den Reitstall. All das gehört zum Unterricht der speziellen Art unter dem Motto: "Tiere - unsere Freunde".
 
Die Dritt- und Viertklässler lernen: Zu dieser Freundschaft gehört Respekt. Darum geht es Carl Münzel und Michael Heinsch, die wissen, dass weder Vorstellungen vom Kuscheltier noch dem Kampfhund in der alltäglichen Begegnung von Mensch und Tier hilfreich sind. Sie zeigen, dass Vorsicht eine gute Grundhaltung ist. Ihre Beispiele sind einprägsam: Als ein Mädchen dem kleinen Miro plötzlich um den Hals fällt, macht Carl Münzel das Gleiche bei ihr. Die Schülerin weiß jetzt, wie unangenehm so ein Überfall ist, auch wenn er gut gemeint ist.
 
Zum Schluss sucht Spürnase Vitus ein verstecktes Handy. "Ja!" schreien die Kinder, als er es findet, und applaudieren. Selbst dann verliert der geprüfte Schulhund nicht die Nerven. Kein Wunder: Ihn haben schon über 600 Kinder im Unterricht erlebt und umgekehrt.

Extra Tipps für Kinder:

Fremden Hunden nicht in die Augen schauen, sie können sich bedroht fühlen.

Um fremde Hunde einen Bogen machen, auch wenn sie klein und niedlich aussehen.

Immer den Hundebesitzer fragen, bevor man einen Hund streichelt.

Nicht vor Hunden weglaufen, das weckt deren Jagdtrieb, und sie sind immer schneller als der Mensch.

Auch mit dem Fahrrad einen Bogen um Hunde machen, mit Klingeln den Besitzer auf sich aufmerksam machen, langsam fahren.

Hunde nicht beim Fressen stören, ihnen nie Futter wegnehmen. Nicht am Hundeschwanz ziehen oder drauf treten.

Hunde behandeln, wie man selbst behandelt werden will: Nicht anschreien, nicht vor einem Hund herumzappeln, ihn nicht plötzlich anfassen, zwicken und so weiter.

Daran denken: Der Hund hat keine Hände, vieles macht er mit seiner Schnauze, und darin hat er scharfe Zähne.

Hände waschen, nachdem man einen Hund angefasst hat.

Video:
09.11.2010, Wittlich: Drei ganz besondere Lehrer haben die Ganztagsschüler der Georg-Meistermann-Grundschule in Wittlich. Es sind die Schulhunde Vitus und Miro und die Huskyhundedame Tasha.
http://www.volksfreund.tv/?bcpid=&bclid=&bctid=665514087001

Info:   www.der-mit-dem-hund.de;  www.hunde-helfen-kids.de

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Trierischer Volksfreund: Donnerstag, den 01. März 2007

Vitus geht zur Schule

Nicht für die Schule sondern fürs Leben gelernt haben die Grundschüler mit Vitus, dem freundlichen Labrador-Schäferhund-Rüden. TV-Foto: Sonja Sünnen 

Von unserer Redakteurin SONJA SÜNNEN

WITTLICH. Vitus ist ein Schulhund. Kinder lernen von ihm, wie ein Hund zum Freund wird. Der Lehrer auf vier Pfoten geht dazu mit Carl Münzel in Schulklassen und Kindergärten. Vitus’ Besitzer übersetzt die Hundesprache, Vitus übt mit den Kindern, damit sich Mensch und Hund besser verstehen.

Vitus hat "die Ruhe weg". Kaum hat er seine Schnauze durch die Glastür Grundschule Friedrichstraße gereckt, rennen Kinder zu ihm. Sie schreien: "Ein Hund!" Dann kommt der Überfall: Die Schüler bestürmen das Tier, umringen den Vierbeiner, kleine Hände fassen schnell nach seinem Kuschelfell. Vitus bleibt gelassen. Erst mal hinsetzen. Der kreischende Fanclub ist kein Problem für den Schulhund. Er nimmt den Empfang zur Kenntnis. Dann laufen die Kinder in ihre Klassen. Vitus schüttelt sich. Klarer Fall: Die Jungs und Mädchen müssen die Hundesprache lernen, und gleich beginnt der Unterricht. Carl Münzel führt Vitus in die zweite Klasse. Lehrerin Anja Hahn und die Schüler sitzen im offenen Kreis, begrüßen ihren neuen Lehrer. Der schnuffelt erst mal am Mülleimer, dann nimmt er einen Schluck Wasser aus der mobilen Hundetränke. O! Geschlabbert. Schwupp, Zunge raus, trocken ist der Boden. "Gleich muss der auch noch kotzen!" ruft ein Mädchen. Einem Jungen ist der haarige Gast nicht ganz geheuer. "Der hat Angst und läuft vor großen Hunden weg", erklärt sein Nachbar. Aha! Das ist ein Fall für Vitus, denn das Weglaufen kann vom Hund missverstanden und für den Menschen gefährlich werden.

Ruhig stehen bleiben statt weglaufen

Carl Münzel lässt den Hund die Zähne zeigen. Er sagt: "Er ist ein Raubtier, ein Beutefänger. Seht ihr?" "O! Nochmal das Gebiss!" rufen die Kinder erschaudernd. So ein Raubtier haben sie eben noch wie einen Teddybären geherzt? Weiß blitzen Vitus’ Beißer. Lieber doch weglaufen?

"Nie laufen! Ein Hund ist immer schneller, euch holt selbst ein Dackel ein. Bleibt einfach ruhig stehen", rät Carl Münzel, "Und dem Hund niemals in die Augen schauen. Wisst ihr warum?" "Weil er dann knurrt?" "Weil er dann spielen will?!" Eine Schülerin weiß Bescheid: "Dann fühlt der sich bedroht!" Vitus gähnt. Carl Münzel sagt: "Richtig! Wenn sich zwei Hunde gegenüber stehen und in die Augen schauen, ist das ein Zeichen zum Angriff. Also: Ruhig stehen, Hände an der Seite, schreit nicht rum und guckt ihm nicht in die Augen." Und was tun, wenn ein Hund am Kind herumschnuppert? "Vielleicht sucht er einen Keks in der Hosentasche?", interpretiert ein Mädchen. "Er denkt, das Kind kennt einen anderen Hund und führt ihn zu dem?" rätselt ein Junge. Ein Mädchen dreht an seinen Zöpfen, ein anderes guckt nach, ob ihr Bauch-Tatoo-Aufkleber noch hält.

Doch dann spitzen sie wieder die Ohren. Carl Münzel hat eine Rekord-Information: "Ein Hund hat eine große Nase und 220 Millionen Geruchzellen. Erwachsene haben nur fünf Millionen. Deshalb schnuppert der Hund. Er merkt sich alles am Geruch. Bleibt also stehen, lasst ihn schnüffeln, dann geht er von selbst weiter."

"220 Millionen!" zischt ein Junge leise. Carl Münzel gibt Vitus ein Hundeleckerli. Schulhund sein schmeckt auch gut. Später schleckt er ein Leckerli von jeder Kinderhand. Davor haben sie an Vitus probiert, wie man einen Hund streichelt, nachdem man den Besitzer um Erlaubnis gefragt hat, oder wie man einfach an einem Hund vorbeigeht, der angeleint allein vor der Bäckerei wartet. Die Bäckerei wird in der Klasse einfach zum Schreibtisch. Lehrerin Anja Hahn findet ihren Vertreter kompetent: "Die Kinder können mit Vitus praktisch lernen, wie man sich verhält, ohne Angst haben zu müssen." Auch der anfangs ängstliche Junge nähert sich am Schluss dem Star der Stunde. Der sitzt jetzt auf "der Bäckerei". Vorher hat noch ein verstecktes Handy "erschnüffelt". Die Kinder waren mucksmäuschenstill.

EXTRATV-"Hunde-Interview":

Als erfahrener Schulhund, welchen guten Erziehungstipp würdest du, Vitus, denn manchem Hundebesitzer noch gerne geben?

Vitus: Lernt unsere Körper-Sprache gründlich kennen, brüllt nicht herum, belohnt immer sofort erwünschtes Verhalten und bleibt in der Erziehung konsequent. Körperliche Strafen sind tabu!

Du hast ja starke Nerven, aber was nervt wohl einen weniger gut erzogenen Hund an Menschen, die die Hundesprache nicht kennen?

Vitus: Wenn er ungefragt und auch noch falsch gestreichelt wird, Menschen sich ihm frontal nähern, ihn direkt ansehen und sich womöglich noch über ihn beugen.

Warum heißt es wohl, der Hund sei der beste Freund des Menschen?

Vitus: Weil es die längste und erfolgreichste Freundschaft auf Erden zwischen Mensch und Tier ist, nämlich seit mehr als 14 000 Jahren. Forscher sprechen neuerdings von einer Koevolution, die wahrscheinlich vor mehr als 100 000 Jahren zwischen Caniden und Hominiden entstanden sein muss.

Dein Lieblingsessen?

Vitus: Rohes Rindfleisch und Pansen und alle Leckerlisorten!

Dein Lieblingsspiel?

Vitus: Versteckte Sachen wie Handy, Schlüsselbund und Spielzeug suchen und apportieren.

Dein liebster Platz in Wittlich?

Vitus: Nach ausgedehnten Spaziergängen sommers im Garten liegen, winters vorm Kaminofen.

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Die Antworten übersetzte Carl Münzel. Die Fragen stellte TV-Redakteurin Sonja Sünnen.